Alle Corona-Helden aus der VG Ebern bekamen kürzlich einen Adventskalender als Dankschön für ihren Einsatz geschenkt.
Die Idee, eine Aufmerksamkeit in der Vorweihnachtszeit an alle zu geben, die sich in der Pandemie besonders einbrachten, hatte der Vorsitzende der VG Ebern, Bürgermeister Jürgen Hennemann. Unterstützt haben das auch seine beiden VG-Bürgermeisterkollegen Steffen Kropp aus Rentweinsdorf und Markus Oppelt aus Pfarrweisach. Das „Dreigestirn“ übergab Ende November bei der Rummelsberger Diakonie am Marktplatz in Ebern Schoko-Adventkalender für das Personal an Anja Hegen, Leiterin der Einrichtung.
Wie Jürgen Hennemann sagte, seien bereits zum größten Teil in Seniorenheimen, Schulen, Kitas, Krankenhaus, Arztpraxen, Pflegediensten, bei Polizei, BRK-Rettungsdienst und Feuerwehr, in Einkaufsmärkten, Verwaltungen und sonstigen Geschäften und Einrichtungen die bei der Pandemie besonders gefordert waren und sind, die Adventskalender als Dank für den Einsatz für die Bevölkerung verteilt worden. Dies bestätigten für ihre Gemeinden auch die Bürgermeister von Rentweinsdorf und Pfarrweisach. Das sollte, so Hennemann und seine Kollegen, ein kleines Dankeschön an „unsere Corona-Helden“ sein. Insgesamt gibt es 2600 solche Exemplare für den gesamten Bereich der VG Ebern. Dazu wurden nach den Worten Hennemanns Verteilerlisten erstellt, damit die Kalender auch bei den betreffenden Personen ankommen. „Frohes Fest, danke für ihren Einsatz, bleiben sie gesund“, steht auf der Vorderseite des Adventskalenders, versehenen mit den drei Namen der Bürgermeister der VG Ebern. Auf der Rückseite des Kalenders ist erläutert, warum sich die drei Gemeindechefs der VG Ebern entschlossen haben, sich mit dem kleinen Geschenk bei allen zu bedanken, die in der bisherigen Pandemie Einsatz zeigten und noch zeigen. Es sei sicher nicht immer leicht, das öffentliche- und gesellschaftliche Leben in der schwierigen Zeit aufrecht zu erhalten, ist dort weiter zu lesen.
VG-Vorsitzender Hennemann sagte bei der Übergabe der Kalender bei der Rummelsberger Diakonie am Marktplatz in Ebern, dass ursprünglich, nach Bewältigung der Pandemie für den Herbst geplant war, zu einem Bratwurstfest mit Musik auf den Altstadtparkplatz in Ebern einzuladen, um sich bei allen „Corona-Helden“ zu bedanken. „Das hat uns das Virus aber leider verhagelt“, so Hennemann und man müsse sich stattdessen mit dem zweiten Lockdown beschäftigen. Deshalb hatte er die Idee, sich mit einer kleinen Anerkennung als Zeichen der Wertschätzung ihres Einsatzes zu bedanken. Es sei nicht einfach gewesen alle zu erfassen, die hier bedacht werden sollten und Hennemann hoffte, dass niemand vergessen wurde. Hennemann legte Wert darauf, dass der Inhalt der Kalender aus „Fairtrade-Schokolade“. Finanziert wurden die Adventskalender aus Mitteln des Landkreises, welche die Gemeinden für ehrenamtlichen und herausragenden Einsatz erhielten und auch die Mitgliedsgemeinden der VG Ebern trugen ihr Scherflein dazu bei, wie Hennemann sagte.
Text Helmut Will, Foto Rudi Hein