Die Zustimmung der Städtebauförderung der Regierung von Unterfranken zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn für das Quartiersmanagement liegt seit 11.1.2021 in der Verwaltung vor.
Das Eintreffen des Bescheids musste für Aktivitäten abgewartet werden, um nicht förderschädlich zu agieren. Es wurde bereits die Firma K & M AG, vertreten durch Herrn Stefan Kaiser & Herrn Björn Hieber, kontaktiert und erste Gespräche zur Vorgehensweise wurden geführt. Man möchte keine Zeit verlieren und sofort mit der Maßnahme beginnen. Es sollen ja bestehende erfolgreiche Veranstaltungen möglichst fortgesetzt sowie weitere Aktivitäten und Veranstaltungen für den Sommer vorbereitet werden. Auch soll die Beteiligung und Einbeziehung der Bürger und weiterer Akteure erfolgen. Die Geschäftstreibenden, die TWG, Gastronomie, die Hauseigentümer, die Vereine und Organisationen, sicher in erster Linie der Bürgerverein, werden gefragt sein, mitzumachen. Es wird sicher, auch zusammen mit der Überarbeitung des ISEK, Bürgerrunden, Gesprächs- und Arbeitsgruppen geben.
Im Hauptausschuss wurde besprochen, dass es einen Auftaktworkshop mit einer genaueren Zieldefinition geben soll, den das Quartiersmanagement organisieren wird. Hierbei sollen Stadträte, die Quartiersmanager und die Verwaltung teilnehmen, um die Aufgaben und Zielsetzungen aus der Anforderung der Förderung zu konkretisieren und festzulegen. Zudem soll es eine begleitende Steuergruppe aus Stadträten und Verwaltung geben, die ständig das Projekt begleitet, Bericht bekommt und nachsteuert.
Was jetzt nur einschränkt, sind die Vorschriften des Lockdowns. Arbeitsgruppen und Workshops können schlecht tagen, außer über Video-Konferenzen. Voraussichtlich wird dann eine Zusammenkunft erst im März erfolgen können.
"Wir hoffen aber, mit dieser Maßnahme eine Belebung der Altstadt in vielfältiger Weise zu schaffen, bezogen auf Wohnen, Gewerbe, Beseitigung von Leerständen, Aufenthaltsqualität, Veranstaltungen am Marktplatz und der Altstadt in den Sanierungsgebieten", so Jürgen Hennemann.
Parallel startet das Verfahren für die Fortschreibung des städtebaulichen Konzeptes von 2007. Dies ist notwendig, um eine Zielsetzung für ein neues städtebauliches Sanierungsgebiet zu entwickeln. Hierzu hat der Stadtrat in seiner letzten Sitzung den Auftrag zu einer Überarbeitung und Fortschreibung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) beschlossen. Dazu werden Angebote von Fachbüros eingeholt, die sich dem Stadtrat präsentieren und dieser entscheidet, welches Büro beauftragt wird. Dann läuft der Prozess der Erstellung des ISEK und der Zielsetzung für das Sanierungsgebiet mit Bürgerbeteiligung an.