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Friedrich Rückert - der bekannte Weltpoet gibt seit Kurzem Anreiz, den Eberner Anlagenring neu zu erkunden. 9 Gedichttafeln geben Aufschluss über Rückerts Leben und sein Wirken in der Umgebung. Am zentralen Rückert-Denkmal ergänzt eine Info-Tafel mit seinen Lebensdaten den Rundgang.



Die ausgewählten Gedichte haben immer einen besonderen Bezug zu ihrem Standort: So blickt man beim Lesen der "St.-Barbara-Kapelle" auf selbige in einiger Entfernung; der "Nächtliche Gang" müsste Rückert auch am heutigen Tafelstandort vorbeigeführt haben. An der Kreuzung Anlagenring - Klein-Nürnberg liest man Rückerts Klagen über den Tod der Rentweinsdorferin Agnes Müller; an der Gleusdorfer Straße (Zentweg) muss man über seine kuriose Kutschfahrt aus dem Itzgrund nach Ebern schmunzeln.



Seit 2018 ist die Stadt Ebern Mitglied bei der Arbeitsgemeinschaft „Straße der deutschen Sprache“ – einer touristischen Route, die von Sachsen-Anhalt kommend durch Thüringen und Sachsen bis nach Nordbayern führt. Ausschlaggebend für Eberns Mitgliedschaft ist das kulturelle Erbe des großen Weltpoeten und Orientalisten Friedrich Rückert, der zwischen 1809 und 1821 immer wieder Zeit in seinem Elternhaus in Ebern verbrachte und hier einige seiner größten Werke schrieb (z.B. „Du bist die Ruh, Der Friede mild“ aus den „Östlichen Rosen“).

Nun wurde mit dem Rückert-Rundgang ein konkretes, ganzjährig zu besuchendes Projekt für Gäste und Einheimische verwirklicht.

Gleichzeitig wurden 6 Kunstwerke zweier heimischer Künstler sowie 5 Kleindenkmale (z.B. der Grabstein des Martin Baetz, Kämpfer für die Bahnstrecke Breitengüßbach-Ebern) im Anlagenring bzw. in Altstadtnähe beschildert.

Ein Begleitheft ermöglicht dem kulturell interessierten Besucher einen literarischen Rundgang und ergänzt den vorhandenen „Stadtrundgang“ zu den Sehenswürdigkeiten Eberns innerhalb der Stadtmauer.




Der Rundgang, die Tafeln und das Begleitheft wurden unter der Federführung der Tourist-Information der Stadt Ebern, Helen Zwinkmann, in Zusammenarbeit mit Karl-Heinz Krebs und Kreisheimatpfleger Günter Lipp sowie dem Bürgerverein Ebern ausgearbeitet und umgesetzt. Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).



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