Deutscher Musikrat gibt Preisträger „Landmusikort des Jahres“ bekanntZehn Kommunen werden 2022 vom Deutschen Musikrat als Landmusikort ausgezeichnet.Der Vertreter aus Bayern ist in diesem Jahr die Stadt Ebern. Die Bewerbung desQuartiersmanagements auf Veranlassung des Bürgermeisters überzeugte die Jury desDeutschen Musikrats, der die kulturelle Arbeit mit einem Fördergeld von 5.000 Eurohonoriert.Bürgermeister Jürgen Hennemann zeigte sich nach der Bekanntgabe am letzten Dienstagbegeistert: “Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, damit werden die vielfältigenmusikalischen Aktivitäten in der Stadt Ebern über unsere Region hinaus gewürdigt. UnsereMusikschule die Blaskapellen Ebern und Unterpreppach und die Initiativen der Vereinetragen sehr viel zur positiven Außendarstellung der Stadt bei. Es ist toll der VertreterBayerns zu sein, stellvertretend für die Land-Musik in Bayern stehen zu dürfen.“ Ebern seieine musikalische Stadt von den Kindergärten, über die Schulen bis zu den Vereinen undden vielen Veranstaltungen mit Musik, das müsse man sich nur bewußt machen undzusammenstellen, erläutert Hennemann. „Schön, dass diese Auflistung überzeugt hat undEbern bei der zweiten Bewerbung ausgewählt wurde.”Das Preisgeld wird für die weitere musikalische, kulturelle Arbeit vor Ort verwendet. „Bedarfist hier immer, eine Förderung nehmen wir gerne an“, so der Bürgermeister. Mit demPreisgeld verbunden ist die Verleihung der Plakette „Landmusikort des Jahres 2022“, dieden Ort auch äußerlich als kulturelles Zentrum kennzeichnet.„Wenn viele Menschen vor Ort gemeinsam Musik machen, dann funktioniert die kommunaleGemeinschaft. Die Landmusikorte belegen das eindrucksvoll. Schon im zweiten Jahr desFörderprogramms lässt sich erkennen, dass von den ausgezeichneten Orten weitereImpulse für die Kulturlandschaft ausgehen. Der Blick in die eingereichten Anträge zeigt, wielebendig das Musikleben in Deutschland ist. Jenseits des urbanen Raums gibt esunglaublich viel zu entdecken, dies haben wir bei den Projekten und Konzerten derLandmusikorte 2021 erleben dürfen“, sagt Prof. Martin Maria Krüger, Präsident desDeutschen Musikrates im Hinblick auf die ausgewählten Gemeinden.Die Preisverleihung und Übergabe der Plakette findet ab dem Sommer in den jeweiligenOrten statt. Ein geeigneter Termin mit Musik wird sicher gefunden.In die Ermittlung der Preisträger waren die Landesmusikräte eingebunden. Eine Jury mitbreit gestreuter Expertise sowohl im Bereich der professionellen Musik als auch derAmateurmusik unter Vorsitz von Prof. Dr. Ulrike Liedtke wählte die Preisträger Kommunenaus. Kriterien waren neben Qualität und Kreativität der kulturellen Arbeit die Einbeziehungund Vernetzung der örtlichen Institutionen.Jury-Vorsitzende Prof. Dr. Ulrike Liedtke: „Zum zweiten Mal zeichnet der Deutsche MusikratLandmusikorte aus. Wieder fiel die Auswahl schwer - die qualifizierten Anträge zeugen vonlebhaften musikalischen Landschaften ebenso wie vom Stolz der Bürgermeister undBürgermeisterinnen auf ihre musikalischen Akteure. Das Projekt Landmusik sorgt in kleinenOrten ordentlich für Bewegung, bringt Amateure und Profimusiker zusammen und schafft einerfreuliches Bewusstsein für den Neustart Musik im ländlichen Raum.“Das Förderprogramm Landmusik wird vom Deutschen Musikrat mit Fördermitteln derBeauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) durchgeführt. NähereInformationen auf https://www.landmusik.org/.
Am vergangenen Donnerstag, den 18.03.2021 fand der Auftaktworkshop zwischen der Lenkungsgruppe und dem neuen Quartiersmanagement der Stadt Ebern statt. Die Lenkungsgruppe wurde hier durch die Stadtverwaltung: Bürgermeister Jürgen Hennemann, Lisa Schmitt, Dirk Suhl und Bernd Ebert sowie den Stadträten Karin Kaiser (SPD), Ulrike Zettelmeier (SPD), Isabell Zimmer (CSU), Sebastian Ott (CSU), Thomas Limpert (Freie Wähler), Klaus Schineller (Grüne) vertreten. Die Aufgaben des Quartiersmanagements werden seit dem 01.03.2021 durch die K&M Arbeitsgemeinschaft übernommen. Hinter der K&M Arbeitsgemeinschaft stehen der ortsansässige Gastronom Stefan Kaiser aus Unterpreppach sowie die Marketingagentur Markatus aus Rödental bei Coburg. Ziel des Workshops war es, Strukturen und Abläufe des zukünftigen Quartiersmanagements sowie eine Prioritätenliste für die kommenden drei Vertragsjahre festzulegen. Besprochen wurden hier beispielsweise organisatorische Belange, wie das Büro vor Ort mit Festlegung von Sprechzeiten, über die Einrichtung einer Rubrik auf der Webseite der Stadt Ebern auf www.ebern.de, wo das Quartiersmanagement zukünftig regelmäßig über laufende Projekte berichtet.
Handlungsfelder
Die anstehenden Aufgaben wurden in drei Handlungsfelder untergliedert. Diese lauten:
- Wirtschaft, konkret geht es um die Angebotsqualität (Was hat Ebern zu bieten?) unter Einbeziehung der Bereiche Einzelhandel, Gastronomie, Hotellerie, Vermieter und Dienstleistungen mit dem Fokus auf dem Ziel die Besucherfrequenz und Kundenbindung in der Altstadt Ebern zu steigern.
- Quartiersentwicklung, bei dem besonderes Augenmerk auf der Stadtbildqualität (Was gefällt an der Stadt Ebern und was nicht?) im Altstadtbereich gelegt wird. Die Zielsetzung lautet hier, die Attraktivitätssteigerung des Wohn- und Gewerbebaus, Aufwertung der Altstadt sowie die Aufwertung des öffentlichen Raums unter Berücksichtigung der Prioritätenliste des ISEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept).
- Veranstaltungen und Märkte, somit der Erlebniswelt Ebern (Was macht die Stadt Ebern lebenswert?). Angestrebt wird eine Belebung der Altstadt, die Profilierung in Image und Identität der Stadt Ebern, die Schaffung von Point of Interest und eine Steigerung des Freizeitwerts.
Zeitnah sollen Themen wie Leerstandsmanagement sowie die Gestaltung der leeren Schaufenster innerhalb der Altstadt angegangen werden. Hierzu wird das Quartiersmanagement den Kontakt zu den Eigentümern aufnehmen. Ebenso steht an erster Stelle die Kontaktaufnahme mit der Tourismus- Werbegemeinschaft Ebern, den Geschäftsinhabern sowie den Kulturtreibenden.
Arbeitskreise – Interessierte willkommen!
Zur Gestaltung der drei Handlungsfelder werden in den nächsten Wochen Arbeitskreise gebildet. Für die Zusammenstellung sind, neben Personen aus Vereinen und Interessenvertretungen, auch Bürger des Altstadtbereichs der Stadt Ebern herzlich eingeladen mitzuwirken. Interessierte können sich gerne bei Stefan Kaiser melden.
Während des Abends wurde mit der Lenkungsgruppe über die jährlich stattfindenden festen Termine im Veranstaltungskalender diskutiert. Aufgrund der weiter anhaltenden Corona-Pandemie muss der Mittelaltermarkt in diesem Jahr leider abgesagt werden.
Über die Fortschritte der geplanten Maßnahmen werden wir Sie zeitnah sowohl über Presse als auch über die Webseite der Stadt Ebern informieren und auf dem Laufenden halten. Bei Fragen und Anliegen steht Ihnen das Quartiersmanagement jederzeit gerne zur Verfügung. Ihr Ansprechpartner für alle Belange vor Ort ist Stefan Kaiser.
Sie erreichen das Quartiersmanagement ab sofort über folgende Kontaktdaten:
Persönlich
Ritter-von-Schmitt-Str. 8
96106 Ebern
Freitag: 14.00 - 16.00 Uhr
Telefon
0173 / 608 35 35
Montag bis Freitag: 10.00 - 16.00 Uhr
Email
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O-Ton Stefan Kaiser: “Wir freuen uns sehr die Arbeit aufnehmen zu können!”