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SCHREIBER Belebungsanlage mit aerober Schlammstabilisierung

•  Ausbaugröße: 18.000 EW
•  Inbetriebnahme: Juni 1997
•  Personal: 2 Abwassermeister, 1 Fachkraft für Abwassertechnik, 1 Azubi
•  angeschlossen: 3 Gemeinden mit ca. 9.643 EW (Jan 2017)

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Mit zubetreuende Anlagen :  

•  35 Pumpwerke (v. 4 bis 8000 angeschl. Personen)
•  26 Regenüberlaufbecken,etc.(incl. Drosseleinrichtg)
•  9 Regenrückhaltebecken
•  10 Regenüberläufe
•  1 Abwasserteich
•  1 Dreikammergrube
•  1 Düker
•  ca. 25 km Druckleitung
•  Kanal bei Bedarf


nähere Infos zu den Außenstationen erhalten Sie unter der
Rubrik =>
Einzugsgebiet

pw1
Sammlung und Zuleitung des Abwassers  

- Mischsystem ca. 92 %
- Trennsystem ca. 8 % der angeschlossenen Einwohner

Die anfallenden Abwässer werden durch Druckleitungen , bzw. durch Freispiegelkanal von den einzelnen Ortsteilen zur Kläranlage weitergeleitet

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Mechanische Reinigung:

Rechengebäude

•  Doppelrost-Feinrechen, Spaltweite 5 mm

•  Rechengutwaschpresse

•  Sandseparator

Sand- und Fettfang:

- Länge 30 m

- Breite 1,60 m

2 Sandfanggebläse mit je 100 m³/h Förderleistung

Biologische Reinigungsstufe:

Belebungsbecken

2 Rundbecken
je 32 m Durchmesser
Wassertiefe 4,40 m
Beckenvolumen 2 x 3.600 m³

Belüftung mit Lüfterkerzen
4 Gebläse, je 710 m³/h Förderleistung für den Sauerstoffeintrag

Messgeräte:

•  Kontinuierliche Ortho-Phosphat-Messung

•  Kontinuierliche Nitrat-Stickstoff/Ammonium-Stickstoff Messungen

•  Sauerstoffgehalt pro Belebungsbecken

Nachklärbecken:

Rundbecken mit 32 m Durchmesser

max. Wassertiefe 4,50 m

Oberfläche 700 m²

Beckenvolumen 3.150 m³

Auslaufmessung

Venturimessung

Rücklaufschlammpumpwerk

mit 2 Schnecken max. 540 m³/h Förderleistung

statischer Eindicker

Schlammspeicheranlage

3 Rundbecken mit je 1.500 m³ Fassungsvermögen

 

Ausreinigungsgrad der Anlage

  • Biologischer Sauerstoffbedarf in 5 Tagen (BSB): 97,4%
  • Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB): 95,1%
  • Stickstoff (Nges): 97,2%
  • Phosphat (Pges): 79,7%

Erklärungen zu den Werten:

BSB5

Der Biochemische Sauerstoffbedarf ist die Menge an gelöstem Sauerstoff im Wasser, die von Mikroorganismen in einem bestimmten Zeitraum (5 Tage) verbraucht wird, um die im Wasser enthaltenen Stoffe bei 20°C durch Oxidation (aerob) abzubauen.

CSB

Unter dem chemischen Sauerstoffbedarf versteht man im umfassenden Sinn die Menge an Sauerstoff, die erforderlich ist, um alle organischen Inhaltsstoffe chemisch zu oxidieren.

Stickstoff

Im Zulauf: Gesamtstickstoff (größtenteils - organisch gebundener Stickstoff vor allem in Proteinen oder Harnstoff, NH3 (Ammoniak), HH4+ (Ammonium))

Im Ablauf: Die Summe aus den Parametern NH4-N (Ammoniumstickstoff), NO3-N (Nitratstickstoff), NO2-N (Nitritstickstoff)

Die verschiedenen Stickstoffparameter:

- Ammonium-Stickstoff (NH 4 -N)

Schon bei der Abwasserableitung setzt eine Veränderung der Stickstoffverbindungen ein, denn der organisch gebundene Stickstoff wird auf dem Fließweg zur Kläranlage weitgehend zum Ammonium reduziert. D. h. es liegt der Stickstoff überwiegend als anorganischer NH4-N vor.

- Nitrat-Stickstoff (NO3-N)

Kommunales Rohabwasser enthält kaum Nitrat-Stickstoff (NO3-N), da die Nitrifikanten keine ausreichenden Lebensbedingungen vorfinden. Diese anorganische Verbindung entsteht erst durch die Oxidation des NH4-N bei der Abwasserreinigung (Nitrifikation). Wird dennoch im Rohabwasser NO3-N festgestellt, liegen andere Gründe vor. Ursache hierfür können z. B. gewerbliches Abwasser oder nitrathaltiges Fremdwasser sein. Nitrat gehört zu den Pflanzennährstoffen.

- Nitrit-Stickstoff (NO2-N)

Nitrit-Stickstoff ist im kommunalen Abwasser nicht zu finden. NO2-N ist normalerweise keine stabile anorganische Verbindung und entsteht, wenn bei der Abwasserreinigung eine Anlage gut nitrifiziert als Zwischenprodukt vom NH4-N zum NO3-N.

- Organischer Stickstoff (org.N)

Der organisch gebundene Stickstoff stammt überwiegend aus menschlichen Abscheidungen und zwar aus dem Urin. Harnstoff bzw. der organisch gebundene Stickstoff beginnen schon auf dem Fließweg im Kanal zu NH4-N zu zerfallen (Ammonifizierung). Ein wesentlicher Teil des org.N wird erst im Verlauf der Abwasserreinigung (im anaeroben Milieu) umgewandelt.

- Gesamtstickstoff (GesN)

GesN ist die Summe des organisch und anorganisch gebundenen Stickstoffs. In der Fachliteratur wird hierfür auch die Bezeichnung TNb (gesamter gebundener Stickstoff) verwendet. Die Ermittlung ist vor allem im Zulauf (Rohabwasser) von Interesse, da hier der organische Anteil noch relativ groß sein kann. Ohne diesen organisch gebundenen Stickstoffanteil ist bei der Ermittlung des Wirkungsgrades der Kläranlage hinsichtlich des Stickstoffabbaues keine exakte Bilanzierung möglich. Die Messung in der Eigenüberwachung ist mit Betriebsmethoden möglich. Einwohnerbezogen rechnet man mit einem Stockstoffanfall von 11g/d GesN.

- Kjeldahl-Stickstoff (TKN)

Der TKN (Total Kjeldahl Nitrogen) ist die Summe aller reduzierend wirkenden Stickstoffverbindungen. Dies sind der Ammoniumstickstoff und der organisch gebundene Stickstoff. Der oxidierte Stickstoff wird dabei nicht erfasst; Nitrit und Nitrat kommen im Rohabwasser bei häuslicher Abwasserzusammensetzung auch kaum vor. Die Messung des TKN im Zulauf zur Kläranlage wäre als Betriebswert von Bedeutung, denn ein Großteil des org.N ist im Zulauf noch vorhanden und wird erst im Verlauf der Abwasserreinigung in NH4-N umgewandelt. Es gibt jedoch keine Betriebsmethode zur Messung des TKN.

Phosphat (P)

Ins Abwasser gelangen die Phosphate im wesentlichen über das Waschwasser, denn viele Waschmittel enthalten Phosphate. Diese P-Verbindungen sind Nährstoffe, die das Wachsen der Pflanzen fördern, was natürlich im Gewässer unerwünscht ist. Somit sollte das Abwasser möglichst wenig Phosphate enthalten.

nähere Infos zu den Einrichtungen erhalten Sie unter der Rubrik => Aufbau/Funktion

 

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